Faszination Gehen

Juni 19th, 2014

Im Frühjahr dieses Jahres weilte ich mit dem Bundeskader Gehen im Trainingslager in Südafrika. Angeführt von dem Bundstrainer Ron Weigel bereiteten sich Marcel Lemberg, Nils Brembach, Carl Dohmann, Nils Cristopher Gloger, Hagen Pohle und Christopher Linke auf die EM-Saison vor. Sehr erfolgreich, denn die 4 letztgenannten haben die Norm für Zürich geschafft. Das ist ein Novum im Gehsport, noch nie war die Leistungsdichte in einem Jahr so hoch. Ergänzend zu den physiotherapeutischen Behandlungen kam die Trainingsbetreuung hinzu. Zu besseren Zeiten, konnte ich 10km in 47.11 Minuten laufen, diese Jungs gehen 10km in rund 41 Minuten, haben also immer ein Bein auf dem Boden.
In der Spitze 45km am Vormittag, so in gut 4h20, und dann am Nachmittag noch einen regenerativen Dauerlauf über 10km in ca. 42 Minuten, nötigte mir den allergrößten Respekt ab. Fleiß, Technik, Kraftausdauer, Durchhaltewille und Zähigkeit sind in dieser Disziplin vereint. Meine Taufe im Kreis der Geher erhielt ich während eines Bergangehens. Auf 2.300m Höhe sollte ich mal einen km mitgehen. Während ich blau anlaufend den Servicewagen aus dem Auge verlor, zischten die Geher mit einem 5er Schnitt fröhlich grinsend an mir vorbei. Faszinierend.
In einem Herbsttrainingslager ergab sich die Gelegenheit, Jonas der Nachwuchstrainerin Manja Berger vorzustellen. Nach einem ca. 45 minütigen Probetraining war die Entscheidung gefallen. Jonas wechselte vom Mittelstreckenläufer mit einer Bestzeit von 2.05 Minuten über 800m und 37.40 Minuten über 10km zum Gehsport. Für alle Läufer die nicht in der Jahrgangsspitze mithalten können, ist das Gehen eine echte Alternative. Vorgemacht hat es Hagen Pohle, der als U18 Läufer zum Gehen gewechselt ist und mit seinen Ausdauerfähigkeiten im Gehsport rasch zu internationalen Titeln gegangen ist.
Trainingsziel von Jonas war es seit Anbeginn seines Leichtathletiktrainings sich einmal für eine Deutsche Meisterschaft in einer Einzeldisziplin zu qualifizieren. Angefangen als Diskuswerfer und Mehrkämpfer, wechselte er dann zum Lauf. Über 2000m Hindernis verpasste er die Qualifikation um 25 Sekunden. Nach nur einem halben Jahr Gehtraining, und erst in seinem 2. Wettkampf über 10km Gehen erreichte er am 18.05.2014 in Naumburg das Ziel in 54 Minuten 39 und damit die Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid. Dass er gleichzeitig sein Abitur baute beweist, dass die unten stehende Vereinbarkeit von Leistungstraining und Schule gegeben ist, sofern man Prioritäten setzt und konsequent am Ball bleibt.
Darüber hinaus läßt sich ebenso erkennen, dass eine rechtzeitige und ungeschminkte Analyse der eigenen Leistungsfähigkeit, und die damit einhergehende Wahl der aussichtsreichsten Disziplin, zum Erfolg führt. Im Wurf hätte er eine Endkampfchance auf Landesebene gehabt, im Lauf war er Platz 51 in Deutschland, im Gehen nimmt er an Deutschen Meisterschaften teil. Auch wenn die Jahrgangsspitze noch ein gutes Stück weg ist, dabei sein ist besser als nicht dabei sein.
Die Leichtathletik bietet viele Alternativen, wer bereit ist, sie zu nutzen, kann den individuellen Erfolg optimieren. Diese Erfolgschancen darzulegen ist die Aufgabe jedes engagierten Trainers, sie zu nutzen, liegt bei den Athleten. Ob Hammerwurf statt Kugelstoß, Dreisprung statt Weitsprung, Mehrkampf statt Einzel, oder Gehen statt Laufen.

TH

Ergänzungen zum Trainingsplan Juni!

Juni 19th, 2014

Am Freitag den 20.06.2014 ist Training für die Leistungsgruppe, verbunden mit der Möglichkeit Hammerwurf, Kugelstoß, Diskuswurf und Dreisprung in einem internen Wettkampf durchzuführen. Um 15.00 Uhr beginnt der Wettkampfreigen mit dem Hammerwurf. Ergänzend wird Hürdensprint, Weit- und Hochsprung trainiert.
In der letzten Juniwoche bin ich nicht da. Die W/M 14 sollte in den Wurfdisziplinen weiter dran bleiben und den Übergang in die Ausstoß- Abwurfbewegung weiter entwickeln (Kugel/Diskus), insbesondere das Eindrehen und schnelle Weiterarbeiten mit dem rechten Fuß. Im Speer muß an der Geschwindigkeitsmitnahme in den Abwurf, der Bogenspannung und dem harten Stemmbeineinsatz gearbeitet werden. Annette, Harald, Wilfried und Bruno werden euch dabei sicher gerne unterstützen.
Die Teilnehmer an den Staffelmeisterschaften sollten ergänzend zu den Block-Disziplinen unbedingt mehrfach ein Staffeltraining absolvieren. Die 51 Sekunden für die Deutsche sind machbar wenn alles passt.
Am 29.06. fahre ich nach Nagold. Unser erster Wettkampf ist das Kugelstoßen von Matthias um 13.00 Uhr. Wie üblich eine Stunde vorher im Stadion macht 12.00 Uhr geplante Ankunft. Die letzten knapp 30km ziehen sich, daher Abfahrt um 9.30 Uhr ab Wahl.
Jetzt beginnt die heiße Phase der Wettkampfsaison, dafür haben wir hart trainiert und sind nun auch bereit. Also Attacke!

Bis morgen,

TH

Kreisstaffelmeisterschaften am 27.6. in Osterburken

Juni 15th, 2014

Noch 2 Wochen bis zu dem nächsten großem Event hier im Kreis, die Kreismeisterschaften in der Staffel.

Wir möchten in jeder Altersklasse mit mindestens einer Staffel über 4 x 50/75/100 Meter und über die 3 x 800 bzw. 1000 Meter antreten.

Wir als Verein mit der zur Zeit größten Leichtathletikabteilung hier im Main-Tauber-Kreis wollen bei den Kreismeisterschaften wieder zeigen wie wichtig es uns ist hier in der Region Flagge zu zeigen.

Der Veranstalter organisiert eine elektronische Zeitmessanlage und dadurch sind diese Staffelmeisterschaften besonderst interessant für alle Staffeln ab U16, denn mit diesen Zeiten kann man sich für höhere Meisterschaften qualifizieren.

Die geplanten Mannschaftsaufstellungen mit Ausschreibung wurden am 6. Juni per mail und auf unserer Homepage veröffentlicht. Einige Abmeldungen wegen anderer Termine gab es. Kann ich davon ausgehen, alle die sich bisher nicht gemneldet haben gehen mit?

Hier noch einmal der Aufruf – wer nicht kann bitte melden. Auch wer bisher nicht in der Liste steht und mitlaufen möchte soll sich melden. Wir finden eine Lösung.

Bis Mittwoch 18. Juni sollte dies alles erledigt sein, damit dann die endgültige Aufstellung erfolgen kann. Meldeschluß beim Veranstalter ist Montag, der 23. Juni.

Vereinbarkeit von Leistungstraining und Schule

Juni 15th, 2014

Noch ist zwar erst Halbzeit der Pfingstferien, doch da die wichtigen Meisterschaften der nächsten Wochen mit dem Endspurt in der Schule zusammenfallen, ist es wichtig diese Thematik hier einmal anzusprechen.
Wettkampfleichtathletik und Schule sind sich sehr ähnlich! Wer im Winter nichts tut ist im Sommer in der Klemme und regelmäßiges Üben bringt mehr als „Hau-Ruck-Verfahren“. Ebenso sind Schwerpunkt Lernwochen zur rechten Zeit genauso hilfreich wie gut geplante Trainingslager. Entscheidend ist die Zielsetzung: Für höhere Ziele (Gute Noten und Teilnahme an Landesmeisterschaften und höher) muss halt mehr investiert werden, und das verlangt zu aller erst nach einem guten Zeitmanagement, ausgedrückt auch in einer Priorisierung möglicher Zeitvertreibe. Schule ist eindeutig die Nummer 1, dann kommt aber schon der Sport, der im Schüler- und Jugendalter maximal 2h am Tag beansprucht, Stützpunkttraining, aufgrund der Anreisezeiten, mal ausgenommen. Das führt dann schon mal zu straffen Tagesabläufen, auch G8 spielt hier eine Rolle, aber durch verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Onlinemedien (Facebook…) kann genügnd Zeit für das „real life“ übrig bleiben, die dann im Schwimmbad, in der Eisdiele und bei Streifzügen durch die Einkaufsmeilen verbracht werden kann. Außergewöhnliche Ziele verlangen nach außergewöhnlichen Maßnahmen, z.B. weniger Chillen in den Ferien, statt dessen Sondereinheiten Training und Lernen einplanen. Von mir betreute Geher, Läufer und Werfer erledigen ihre Trainingseinheiten auch schon einmal abends um 21.00 Uhr im beleuchteten Ortskern oder im Trainingskeller. Die deutschen Topsportler, die ich in Trainingslagern betreuen durfte, hatten alle ihre Studienunterlagen dabei und haben diese fleißig während der Regenerationszeiten bearbeitet. An Wochenenden gewinnt man reichlich Stunden, indem man spätestens um 08.00 Uhr in den Tag startet. „Schlag den Raab“, „GNTM“, „DSDS“, „Voice… gehen dann halt mal nicht bis zum Ende.
Dass es mal besonders eng werden kann mit dem Vereinstraining ist mir klar, aber dann kann ich trotzdem in einer Lernpause mal 2km Dauerlauf machen oder 20 Liegestütze alle 20 Vokabeln. Das frischt an, sorgt für reichlich O2 im Gehirn, was dem Lernen dann auch wieder zu Gute kommt.

Mit dem Ziel im Auge kommt man auch über Umwege an.

Bis Dienstag

TH

Ergebnisse von Neu-isenburg

Juni 14th, 2014

Jetzt liegen die Einzelergebnisse vor

Lisa

100m 14,20
80 H 13,07
Diskus 29,52
Kugel 10,08
Weit 4,72

Punkte 2475 – Norm Punktgenau erreicht

Johanna

100m 14,23
80 H 14,06
Diskus 25,88
Kugel 9,77
Weit 4,53

Punkte 2344 – 6 Punkte unter Norm zu den Deutschen

Beide waren im Block Wurf am Start
Glückwunsch beiden zu den Leistungen

Drama in 3 Akten vor der Eisdiele Venezia

Juni 14th, 2014

1. Aufzug:
Familie Heß trifft Familie Würkner vor dem Venezia und erkundigt sich nach Lisa. “ Sie hat eben ins Telefon geheult, Kugel lief nicht gut, alles andere war spitze, jetzt muß sie 100m in 14,irgendwas rennen… .

2. Aufzug:
Das Handy klingelt: “ Es fehlt ihr ein Punkt, weil sie im Ziel von einer Mitläuferin verdeckt worden ist und so eine zu langsame Zeit stehen hat.“
Herr Heß spricht lobende Worte über die tolle Steigerung von Lisa in den letzten 4 Wochen.

3. Aufzug:
Das Handy klingelt: „Lisa braucht doch 2475 Punkte, oder! Sie meinte es müssten 2476 Punkte sein.“
Herr Heß bestätigt die 2475 Punkte und bittet nach Erhalt der Urkunde um den tatsächlichen Endstand. 2475 Punkte würden „Willkommen in Mönchengladbach“ bedeuten.
Zwei Löffel später, Lisa ruft an: “ Ich habe genau 2475 Punkte!“
„Glückwunsch und willkommen in Mönchengladbach“, sagt Herr Heß. Die Einzelwerte werden durch gegeben, die PB im Diskus (29.52m) gefeiert, und ein schöner Urlaub gewünscht.

Epilog: Johanna kämpfte wie eine Löwin, steigerte sich erneut um rund 60 Punkte, verpasst die Quali aber um 6 Punkte. Das ist natürlich schade und sie hätte die Quali verdient. Im Training waren große Fortschritte erkennbar. Jetzt heißt es ihre Wurfstärke weiter entwickeln, dann kann sie am 29.06. in den Endkampf im Kugelstoßen und Diskus einziehen und um einen Podestplatz mitwerfen und -stoßen.

Leider steht der Meldeschluß unmittelbar vor der Tür, und damit endet der Qualifikationszeitraum für die DM Block. Für die LG Hohenlohe ihr bestes geben werden (In der Reihenfolge der Qualifikation): Samira Quenzer (S/S), Sophie Stumpf (W), Samira Bopp (L), Jennifer Seher (W), Melissa Hofmann (W) und Lisa Würkner (W). Ich empfehle einen Meldeversuch von Johanna Marseille (W), auch wenn Ausnahmen von der Qualifikation äußerst selten sind.

Danke an euch beide für den starken Auftritt in Neu-Isenburg!

TH

DSMM Frankenmeisterschaften – U12 männlich sind Vizemeister

Juni 12th, 2014

Glückwunsch auch an die männliche U12, nur um 7 Punkte geschlagen von der Unterländer LG.

Doppelsiege gab es im Hochsprung, von Paul Meinczinger (2003) und Simon Hellinger (2003) mit je 1,20m.

Auch im 800m Lauf lagen unsere Athleten weit vorne gegenüber der ULG. Lukas Reuther (2003) blieb mit 2,53.12min. wie Paul Meinczinger (2003) – 2,54.75min. deutlich unter der 3 Minuten Grenze. Hier holte man Punkte satt gegenüber der ULG, da ihre Läufer erst jenseits der 3,11 Minuten ins Ziel kamen.

Im Sprint überzeugten Lukas Reuther (2003) mit 7,96sec. und Simon Hellinger mit 8,18sec., leider verloren wir hier viele Punkte gegen die Sprintspezialisten der ULG.

Von 6 Disziplinen durfte jeder nur in 3 Disziplinen starten, und die besten 2 des Vereins kamen in die Wertung.

Hier war es wichtig die jüngeren Athleten taktisch klug einzubauen.

Und Noah Maurer (2003), Leo Geldbach (2004), Dominik Hildner (2004-Schrozberg) und Louis Ullenbruch (2005) machten ihre Sache gut und trugen mit ihren Leistungen zu diesem sehr knappen Ergebnis bei.

Die Unterländer LG gewann knapp mit 4086 Punkte vor der LG Hohenlohe mit 4079 Punkte

Ein großer Dank gilt Simon Hellinger (2003), er kann wegen 3 maligen Fußballtraining (Hollenbach) pro Woche, zur Zeit nicht mehr ins Leichtathletiktraining, hilft aber, wenn es die Zeit erlaubt gerne bei Wettkämpfen aus, weil ihm die Leichtathletik immer noch viel Spaß bereitet, und dieses mit großem Erfolg.

Auch unsere zwei 800m „Finisher“ Paul Meinczinger (FC Bütthard) und Lukas Reuther (1. FC Creglingen) pendeln zwischen Fußball und Leichtathletik mit großer Tendenz (Freude und Begeisterung) auch zu uns.

Deswegen sind Mannschaftswettkämpfe, wie DSMM, Mehrkämpfe (Mannschaftswertungen), oder Staffeln (siehe Osterburken 2013) wichtig, um den Teamgeist zu fördern.

Hier werden auch schwächere Athleten gebraucht, um ein starkes Team zu vervollständigen, der Lohn ist dann am Erfolg teilzunehmen den sie im Einzelwettkampf nie erreicht hätten.

Info an Bettina Fischbeck: Thea Hesslinger (2001) hat heute im Hochsprungtraining die 1,30m deutlich übersprungen, gut für euer Team „Jugend trainiert für Olympia“

B.L.

LG Hohenlohe WJU 16 Frankenmeister in der DSMM

Juni 11th, 2014

Mit 8639 Punkten sortieren sich die LGlerinnen auf Platz zwei in der Württembergischen Bestenliste ein. Bei optimaler Besetzung aller Disziplinen ist eine Steigerung durchaus noch zu erwarten, da gute Athletinnen in Flein gefehlt haben. Die Unterländer LG konnte leider keine Mannschaft ins Rennen schicken, und das Team von Crailsheim konnte trotz einer starken Marie Koch klar bezwungen werden. Wenn auch bis auf Sophie Stumpf im Diskus keine PB erzielt wurde, so waren die Leistungen insgesammt doch ausgewogen. Wir haben nicht alles gezeigt was wir im Normalfall so drauf haben, aber guter Durchschnitt in allen Bereichen konnte abgerufen werden.

Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen!

TH

mit Freude, Begeisterung und Leidenschaft zum Erfolg – U12 Mädchen sind Frankenmeister

Juni 10th, 2014

Endlich !!! – die DSMM – Ergebnisliste der U12 wurde veröffentlicht.

Mit 4524 Punkte siegte man knapp vor der Unterländer LG (4422 Punkte) – Ein Zusammenschluß von aktuell über 30 Leichtathletikvereinen.

Es folgten Crailsheim (mit 4328 Punkten), Neckarsulmer Sport-Union (3598 Punkten) und unserer zweiten „LG-Mannschaft“ (3194 Punkte).

Viele persöhnliche Bestleistungen waren nötig für diesen Erfolg, im Dienste der Mannschaft

Über 800m liefen unsere weiblichen Nachwuchs-Athleten neue Vereinsrekorde.

Bei Carlotta Peppel (2004) blieb die Uhr bei fantastischen 2,47.22min. stehen was aktuell Platz 11 in der deutschen Bestenliste bedeuten von 918 Athleten.

Madeleine Reuther (2005) lief als erste 9 Jährige der „LG“ unter 3 Minuten, mit 2,58.13min. belegt sie zur Zeit Platz 16 in der Deutschen Bestenliste von 629 Startern.

Jule Ulshöfer (2003) (35,00m) und Anna Hellinger (2004) (33,00m) verbesserten im Ballwurf ihre PB’s gegenüber der KM Buchen deutlich.

Sophia Quenzer (2004) mit PB im Weitsprung – 3,93m

Carlotta Peppel (2004) – 7,88sec. über 50m – verbessert ihren eigenen Vereinsrekord von Buchen (Platz 46 aktuell in der deutschen Bestenliste von über 2600 Starter)

Madeleine Reuther (2005) – 8,30sec. über 50m egalisiert den Vereinsrekord von Carlotta Peppel (2004) (Handgestoppt 8,1sec. – hier erfolgt eine Abwertung von 2/10sec.)

(Platz 48 aktuell in der deutschen Bestenliste von 1648 Starter)

Franka Ziegler steuerte wichtige Punkte im Sprint mit 8,23sec. bei.

Als sie mit Lia-Luisa Markert, Sophia Quenzer und Anna Hellinger die Staffel zum Sieg führte (32,22sec.) gegenüber einer starken Konkurrenz (und dies ohne unser Sprinttalent Carlotta Peppel), war der Frankentitel der Mannschaft ganz nah.

Leider gab es aus organisatorischen Gründen keine Siegerehrung – Schade eigentlich für eine solche Veranstaltung, wo der Teamgeist im Vordergrund stand.

Auch die Schrozberger Eva-Maria Grün (2004) (8,45sec. – 50m) und Lina Kraft (2004) (25,50m in Ballwurf) zeigten gute Leistungen für die „LG-Hohenlohe 2“

Beachtlich auch die 8,80sec. über 50m von Marie Krug (2005)

Unsere U12 Männlich verpassten den Frankentitel um 6 Punkte mehr dazu in den nächsten Tage.

B.L.

Samira Bopp mit PB in Hitzeschlacht

Juni 9th, 2014

Am Pfingstmontag finden bei den Heidelberger Qualifikationstagen traditionell die Läufe statt. Herrschte gestern bei den technischen Disziplinen noch ein reges Treiben auf und um den Platz, so saßen heute alle im Schatten, bis auf die in Kürze zur Darbietung ihres Könnens aufgerufenen Läuferinnen und Läufer. 37° Grad im Schatten (nur gibt es den auf der Rundbahn nicht) bildeten bei nahezu Windstille den heißen Rahmen für Patrizia Lehr und Samira Bopp. Patrizia durfte um 13.45 Uhr über die 400m Hürden als Erste ran. Bis zur 5 Hürde sah es noch recht ordentlich aus, doch dann wurde sie leider fest, die Beine schwer und die Hürdenüberquerungen unrunder. Weit über der angestrebten Zeit angekommen war die Enttäuschung natürlich groß. Es bleibt die Hoffnung, mit 12 Hundertsteln über der Norm aus einem früheren Rennen dennoch bei den Süddeutschen starten zu dürfen.
Samira Bopp durchlief auf Anraten des Trainers ein verkürztes Aufwärmprogramm, hielt sich wann immer möglich im Schatten auf und sah bei ihren Tempokontroll-Läufen sehr gut aus. Kurz nachdem das Feld gestartet war wurde klar, dass Samira wieder gänzlich ohne Unterstützung das Rennen würde bestreiten müssen. Passgenau nach Tempovorgaben laufend lag sie bereits nach 70m in Führung, alle anderen hingen dran. Überlegen siegte sie bei 37° C in 2.22,31 Minuten. Klare neue persönliche Bestzeit und bis auf 1,5 Sekunden an die Norm für die Deutschen herangelaufen. Jetzt heißt es bei deutlich günstigeren Bedingungen ein schnelles Feld finden, in dem man an 4. oder 5. Position mitrennen kann um hinten dann noch Körner für den Endspurt zu haben. Die Rennauswertung zeigt, dass jetzt die 200m und 400m Durchgangszeiten angepaßt werden können, so dass auch in schnelleren Feldern mitgegangen werden kann.

Bis morgen

TH