Archive for the ‘Allgemein’ Category

3. Sprungkongress in Stuttgart – neue Erkenntnisse – wir machen im Nachwuchs alles richtig !!!

Sonntag, März 22nd, 2015

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ich war heute in Stuttgart beim 3. Sprungkongress (Lehrgang mit 3 Landestrainer) in Stuttgart, habe eine Einladung als Heimtrainer, wegen Samira Quenzer erhalten.

Der Lehrgang war für mich, für Samira und auch für Oskar sehr erfolgreich.

Landestrainer Steffen Hertel eröffnete den Lehrgang mit einem Jahresrückblick (Statistik 2014) sowie den Aussichten für das Jahr 2015 aufgrund den Hallenmeisterschaften der Saison 2015.

Cathleen Tschirch (Landestrainerin Nachwuchs Baden) begann den Lehrgang mit Anatomie und neuromuskuläre Ansteuerung, beeindruckend waren aber ihre Konzentrationsübungen nach dem Buch „Magic Moves“, mehr dazu am Dienstag im Training.

Hürdentrainer Marlon Odom ist ein Glücksgriff für den WLV – seit November 2014 bis heute hatte ich in 6 Lehrgängen, 4 Lerneinheiten mit Marlon.

Vor der Mittagspause konnte ich mit Marlon unsere Trainingsphilosophie und unsere Begeisterung und unsere Erfolge vermitteln, auch er meint man müsse mit Kindern so früh mit der Bewegungslehre an den Hürden arbeiten.

Verbandstrainer Johannes Ferdinand machte mit Anlaufgestaltung und Anlaufrhythmus einen guten Abschluss.

In Videos von vielen Meisterschaften erklärte er die Unterschiede von vielen Profis.

 

In meinem Gespräch mit Hürden-Landestrainer Marlon Odom, über unsere Trainingsinhalte- und Begeisterung im Nachwuchs war er sehr angetan.

Warum nicht ein Hürdenlehrgang mit Marlon Odom und vielleicht mit Tim Nowak wenn es der Zeitraum zulässt???

Unser Nachwuchs um Sophia Quenzer, Carlotta Peppel, Madeleine Reuther, usw. würde es mehr als erfreuen.

 

 

B.L.

Entscheidungslauf in Flein

Samstag, März 21st, 2015

1+2 = 3 / 2+1 = 3. So lautet die nüchterne Bilanz der ersten beiden Crossläufe der WJU 18 über 1075m in Flein. Die erste Ausgabe, und damit auch Frankenmeisterschaft, sicherte sich Samira Bopp von der LG Hohenlohe. Lene Hochjuli vom SV Leingarten konnte sich im zweiten Rennen durchsetzen. Somit ergibt sich die oben dargestellte Platzierungsbewertung nach 2 Läufen. Krumme Strecken, noch dazu im Cross, ziehen ihre Würze allein aus dem Wettkampf auf der Strecke gegeneinander und weniger gegen die Uhr. Zu unterschiedlich sind die Streckenbeschaffenheit und Witterungsverhältnisse so früh im Jahr, so dass die Zeiten wenig aussagekräftig sind. Die direkte Konkurrenz, in diesem Falle das Duell zwischen Samira und Lene wird im dritten Durchgang am Sonntag entschieden. Beide kennen sich aus F-Kaderzeiten, beide hatten eine Phase der Stagnation in 2014, beide wollen wieder über 800m Zeiten anbieten, die überregional konkurrenzfähig sind und die mit Macht nachrückenden jüngeren Jahrgänge wieder auf Abstand halten. Das große Ziel ist für beide die Reise nach Jena, wo dieses Jahr die Deutschen Jugendmeisterschaften ausgetragen werden. Beide sind nicht ungeschoren durch die Erkältungszeit gekommen, müssen also noch Umfänge nacharbeiten, bis die Bahnsaison erfolgreich vorbereitet werden kann. Trotz allem Weitblick wollen beide zunächst einmal diese Fleiner Crosslauf Serie gewinnen, die bald ihre 50. Auflage haben wird und über großes Ansehen verfügt. Der „ewige Jenne“ und sein Team werden nicht müde dieses Ereignis jedes Jahr 3x auf dem Haigern für jung und alt auszurichten. Laufsport pur, Taktikschule im kniffligen Terrain und anschließend eine Sieger- oder Frustbratwurst vom „Dolch“. Wer sich hier durchbeißt kann auch im Sommer auf der Bahn bestehen.
Es ist also angerichtet. Das Wetter wird typisch für einen Frühjahrscross keine Komfortveranstaltung erwarten lassen. Spikes, vielleicht sogar die längeren Dornen, werden wieder zum Einsatz kommen müssen. Wenn der Starter die Läuferinnen und Läufer wieder an der Sägemehllinie aufstellt, dann heißt es gut starten, aussichtsreiche Position für das Mittelstück ersprinten, Tempo kontrollieren bis zum Anstieg, nach Möglichkeit als erste auf den Singletrail, und dann auf der breiten Zielgerade nicht nachlassen, um als erste/erster ins Gatter einzulaufen.

Die Cologne Falcons wissen: You must believe to achieve!!
Und im Cross zählt nur eins: Go hard or go home!

Mein Tipp: Bopp : Hochjuli 4:5

Am Sonntag wissen wir mehr!
Ich drücke die Daumen!

TH

Nachwuchs Sportfest in Sindelfingen – LG Express und Oskar Rückert wieder Top in Sindelfingen – Madeleine Reuther und Carlotta Peppel mit PB’s über 800m

Mittwoch, März 18th, 2015

Nach 6 Wochen ohne Internet, hier die Aufarbeitung der letzten Wettbewerbe von mir.

 

Der „LG Express“ siegte mit 2,4sec. Vorsprung überlegen die 6x40m Hindernisstaffel im Finale.

Nele-Maxima Siegl (2006), Marie Krug (2005), Madeleine Reuther (2005), Anna Hellinger (2004), Sophia Quenzer (2004) und Carlotta Peppel (2004) waren das Siegerteam.

Die anschließenden 800m Läufe der weiblichen Jugend U12 beeindruckten unsere 2 Topathleten.

Madeleine Reuther (2005) hielt sich in der ersten Runde (200m) clever aus allen Positionskämpfen heraus, und schloß nach 400m an die beiden Führenden auf.

100m später zog sie das Tempo an, wehrte clever alle Angriffsversuche der Konkurrenz ab.

Mit fantastischen 2,49.67min. setzte sie sich gegen die Laufsspezialistinnen aus Gingen und Gerlingen durch.

Madeleine Reuther (W10) liegt aktuell mit 2,49.67min. auf Platz 7 in der deutschen Bestenliste von 479 Athleten

800m – W11 mit Carlotta Peppel (2004): gleich nach dem Start gingen die Athleten ein hohes Tempo an, Carlotta ging das hohe Tempo (Grippegeschwächt) nicht mit und blieb in der ersten Runde im hinteren Drittel.

Nach 400m kämpfte sich Carlotta immer weiter nach vorne und überholte eine Konkurrentin nach der anderen, mit klasse 2,45.65min. belegte sie im Abschluß den 3. Platz.

Carlotta Peppel steht aktuell auf Platz 16 in der deutschen Bestenliste von 564 Athleten

Mit Franka Ziegler (2004), Madeleine Reuther (2005) und Carlotta Peppel (2004) haben wir eine 3x800m Staffel, welche ohne Lauftraining, sondern nur mit ihrem Talent und ihrem Siegeswillen in Deutschland weit vorne landen können.

 

Für Oskar Rückert (2001) sollte Sindelfingen Standortbestimmung sein, nach seinen krankheitsbedingten Ausfall der Landesmeisterschaften in Ulm.

Im Hochsprung übersprang er die 1,60m deutlich und scheiterte erst bei 1,65m mit der Ferse.

Erstmals stieß Oskar die 4kg Kugel, und seine 10,68m waren mehr als O.K.

 

Lukas Reuther (2003) schaffte es mit starken 8,91sec. über 60m als Vorlaufzweiter in den A-Endlauf, in diesem belegte er mit 9,05sec. einen sehr guten 6. Platz.

 

Britta Handrup (2003) und Lia-Luisa Markert (2003) hatten mit dem Zeitplan Pech, da sie ihre 4x50m Staffel und 800m Läufe während dem über 1 Stunde andauernden Weitsprungwettbewerb absolvieren mussten. Für beide galt vorrangig, erstmals Erfahrung in einer Großveranstaltung mit über 400 Teilnehmer zu sammeln und Abläufe wie bei Landesmeisterschaften zu erfahren.

 

B.L.

 

Als Jüngster zumindest nicht Letzter

Montag, März 16th, 2015

Matthias Heß ist um eine Erfahrung reicher. Eine der herberen Sorte. Mit 40m+ angereist nach Waiblingen hatte er durchaus mit dem Einzug in den Endkampf der höheren Altersklasse geliebäugelt, doch daraus wurde leider nichts. Von diesen erwartungsgemäß körperlich bereits sehr massiv auftretenden Werfern doch sichtlich beeindruckt, landete sein erster Wurf bei knapp über 32m. Beim zweiten tippte er auf den vorderen Ring und der dritte zischte ins Netz. Somit blieb er ganze 8m unter PB und schied als 12. von 15 aus dem Wettbewerb aus. 50% mehr an Wettkampfgewicht läßt sich noch nicht so sicher händeln wie der aktuell gültige 1kg Diskus. Diesem, und der Kugel, wird er sich jetzt in den nächsten Wochen wieder gezielt und ausgiebig widmen, stehen doch die Württembergischen Meisterschaften im Winterwurf der U16 Ende des Monats, und die Werfertage Anfang April als nächste Wettkampfziele an.
Motivation es besser zu machen hat er voll nachgetankt, so dass auch aus negativen Erlebnissen positive Dinge erwachsen können.

Den erfolgreichen Werferinnen gratuliere ich herzlich zu ihren beeindruckenden Leistungen, den gewonnenen Titeln und Medaillien, und wünsche Ihnen, dass sie nach überstandenen Erkältungen und Verletzungen die weiteren Vorbereitungen auf den Sommer nunmehr ungestört durchziehen können.

TH

Nochmals Gold für Jennifer Seher und Jessica Kraft

Sonntag, März 15th, 2015

Jennifer konnte heute bei den Baden-Württembergischen Meisterschafen in Waiblingen zeigen, dass sie das Wintertraining gut umsetzen konnte. Und das wöchentliche Training mit dem Landestrainer Lutz Klemm in Mannheim bereits Früchte trägt. Denn Jenny startete drei Stunden nach ihrem ersten Württembergischen Meistertitel im Hammerwurf der U16 nun bei der weiblichen Jugend U18 im Diskuswurf. Da die erst vierzehnjährige Jenny dieses Jahr schon 38,50m geworfen hatte, war sie in der Meldeliste auf Platz eins gesetzt. Und musste sich als Favoritin bei den bis zu zwei Jahren älteren Teilnehmerinnen behaupten und den Wettkampf eröffnen.
Doch sie meisterte diese schwere Aufgabe und entschied gleich im ersten Wurf mit 36,30 m den Wettkampf für sich, da ein Durchgang wegen der sehr großen Teilnehmerzahl ca. 30 min dauerte, war es für alle Teilnehmer eine echte Herausforderung die gesamte Zeit über Spannung zu halten und konzentriert in den Wettkampf zu gehen. Mit einem weiteren Wurf über 36,93 m zeigte Jenny einmal mehr ihre Beständigkeit und warf im letzten Versuch nochmals 37,92m. Somit entschied Jennifer den Wettkampf klar für sich. Zweite wurde Marie Koch aus Crailsheim mit 34,14m vor Anja Röckle vom SV Winnenden die mit 33,33m auf Platz drei kam.

Die Baden-Württembergischen Winterwurf Meisterschaften beendeten dann Jessica Kraft und Sina Ehrenbrink mit dem Hammerwurf. Jessica Kraft, die ebenfalls in der Favoritenrolle war, begann den Wettkampf und machte es gleich spannend, da sie weit werfen wollte, drehte Jessica sehr schnell an, konnte sich aber aufgrund des glatten Kreises nicht im Ring halten,und rutschte weg, somit war der erste Versuch ungültig und Jessica leicht verunsichert. Aber sie und ihr Trainer Wilfried Hack konnten die Nerven behalten und so schob sich Jessi mit einem guten zweiten Versuch von 44,46m auf den ersten Rang, den sie bis zum Schluss vor Jessica Plasch,LG Baar, mit 44,25m verteidigen konnte. Da Jessica der Ring viel zu glatt war und die Trainingswürfe vielversprechend sind, darf man gespannt sein, was sie dieses Jahr noch wirft.
Sina Ehrenbrink, die als Jüngere der Altersklasse U18 startete, hatte bis vor einer Woche mit einem starken Infekt zu kämpfen und hatte somit auch einen erheblichen Trainingsausfall von 2 Wochen. Trotzdem stellte sie sich der Konkurrenz und konnte sogar im ersten Versuch mit 41,32 m eine persönliche Bestleistung erzielen, auch die weiteren Würfe landeten um die 40m. Das zeigt dass da noch einiges drin ist, wenn sie wieder voll bei Kräften ist. Sina verfehlte nur um 47cm Bronze.

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön für die tolle Unterstützung im Hammerwurftraining und die vielen guten Tipps beim Wettkampf an Wilfried Hack und Bruno Ledwig. Ihr habt Jenny toll bei ihrem Vorhaben den Württembergischen Meistertitel zu gewinnen unterstützt. Und dass es dann 37,38m wurden, freut uns noch mehr.

Eine tolle Ausbeute für die LG Hohenlohe bei 5 Starts:
2 x Gold für Jenny
1x Gold für Jessi
1x Silber für Thea
1x 4.Platz für Sina (nur wegen 47 cm)

Meine herzlichen Glückwünsche an unsere vier Werferinnen und ihre Trainer. Toll, macht weiter so.

Jennifer Seher und Thea Heßlinger mit starken Hammerwurf PB’s in Waiblingen

Sonntag, März 15th, 2015

Jennifer Seher (W15) sicherte sich überlegen mit 37,??m (PB um ca. 3m verbessert) den Landestitel im Hammerwurf.

Mit dieser Leistung blieb sie nur knapp unter der Kadernorm von 38m, und dieses mit so wenig Hammerwurftraining – Respekt!

Thea Hesslinger (W14) verbesserte ihre PB, in ihrem erst 4. Hammerwurfwettkampf um über 5m auf 31,40m. Zum Landestitel fehlten nur knapp 2m und die Kadernorm von 33m, sollte in den nächsten Wettkämpfen abgehakt werden.

Weitere Ergebnisse später von Martina oder Hendrik, hoffentlich mit weiteren PB’s.

 

B.L.

Neue Wettkampfformate in der Leichtathletik

Sonntag, März 8th, 2015

Wenn der Vater mit 3 Söhnen auf Wettkampf geht stellt sich die Frage, wie man innerhalb einer Familie, die in unterschiedlichen Altersklassen und damit mit unterschiedlichen Wettkampfgewichten antritt, einen Sieger bestimmen kann. Innerhalb einer AK legten wir das reine Wettkampfergebnis, für den Vergleich der Altersklassen das Produkt aus Wettkampfgewicht und Weite, also m x kg als Wertungsgrundlage fest. Im Diskus ging somit Jonas Heß knapp als Sieger durchs Ziel, als er im letzten Durchgang mit 30,85m mit dem 2kg Diskus auf ein Ergebnis von 61,7 kam, und dadurch Matthias Heß noch abfangen konnte, der mit dem 1.5kg schweren U18 Diskus eine Weite von 40,25m vorgelegt hatte und auf 60,37 kam. Eine Steigerung seiner PB mit diesem, erst im nächsten Jahr fällig werdenden Wettkampfgerät, von satten 5m!
Im Kugelstoßen hatte auch Tobias Heß gemeldet, der leider aufgrund einer vor zwei Tagen im Handball erlttenen Schulterzerrung nicht voll einsatzfähig war. Erst im 6. Durchgang konnte sich Jonas Heß mit 9.40m zu 9.37m äußerst knapp durchsetzen. Da beide in der U23 antraten galt hier das reine Wettkampfergebnis. Im Vergleich mit Matthias wurde dann wieder das Produkt herangezogen. 9.4 x 7.26 ergaben 68.244 für Jonas, 68.02 errechneten sich für Tobias und 60.85 für Matthias, der mit der 5kg Kugel 12.17m erzielte. Spannung und Spaß hatten somit alle 3, und der aktuell voll aktive Leichtathlet Matthias hatte in seinen Brüdern dieses Mal noch seine Meister gefunden.
Für die bald anstehenden Wurf-Trainingseinheiten werden wir das Format 100+ für das Kugelstoßen verwenden, also schauen, wer zuerst in der Summe der Versuche über 100m kommt. Das erhöht die Konzentration, auch weil Fehlversuche drastische Verluste bedeuten. Für Hammer, Speer und Diskus werden die Zielwerte entsprechend angepasst. Auch durch weitere Auswertungen können Spaß und Spannung erhöht werden. Die Addition der 3 besten Versuche, Gesamt-Durchschnitt aller Versuche, die Verrechnung des Athletengewichtes wie beim Gewichtheben und vieles mehr.
Die Leichtathletik muss sich also nicht grundsätzlich neu erfinden, die „Hardware“ ist klasse. Durch Verwendung erweiterter „Software“ kann man ihr aber noch wesentlich mehr Spannung und Unterhaltung entlocken.
Uns hat es jedenfalls so viel Spaß gemacht und freuen uns schon auf die Wiederholung.

Anhang 2

TH

6 + 2 Helfer und 4 Kuchen

Donnerstag, März 5th, 2015

Hallo,

für Samstag benötigen wir noch 6 Helfer/Wettkmapfstätten, 2 Helfer Küche und 4 Kuchen.

Hier die bisherige Einteilung.

Kampfrichtereinteilung 07.03..2015 – 2. Entwurf

Helfer für Werfertag

Mittwoch, März 4th, 2015

Einige Infos – hier die Stichworte

Hallenmannscahftswettkämpfe in Weikersheim, 8.3.

Dringend Helfer für Werfertag am 7.3.

Trainings Donnerstag 17.00 – 18.30 Uhr

Wahl zum Sportler des Jahres

hier die kompl. Info
Monatsinfo 03 – 1

Württembergische Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm

Montag, März 2nd, 2015

Um 07.00 Uhr starteten wir in Richtung Ulm. Melissa Hofmann, Celina Mohnke, Patrizia Lehr für die WJU 18, und Johanna Marseille für die WJU 16 gemeldet, wollten mit unterschiedlichen Zielsetzungen an diesem 5-Kampf teilnehmen. Die eher dem Wurf zugeneigten freuten sich aufs Kugelstoßen, die Hürdenläuferinnen auf die 60m Hürden. Hochsprung und Weitsprung standen alle offen gegenüber, und die abschließenden 800m zauberten keinerlei Leidenschaft in die Gesichter, hatten doch alle noch mit den Nachwirkungen heftiger grippaler Infekte der letzten Wochen zu kämpfen.
Um 10.00 Uhr wurden in rascher Folge die Riegen durch den Hürdenwald geschickt. Melissa konnte sich zu den Einzelmeisterschaften verbessern, Patrizia und Johanna erzielten erfreuliche Ergebnisse, und Celina war froh, diese ach so ungeliebte Disziplin regelgerecht und versöhnlich in der Zeit hinter sich gebracht zu haben.
Johanna setzte ihren Wettkampf direkt mit dem Hochsprung fort, die U18er mit dem Kugelstoßen. Hier erzielte Celina die beste Weite mit 10.22m, gefolgt von Melissa, die ihre Kraft nicht ganz so gut wie sonst auf die Kugel übertragen konnte (9,57m) und Patrizia, die mit 8.99m eine neue PB aufstellte. Derweil floppte Johanna alle Höhen bis 1.40m im 1.Versuch, die 1.44m und damit PB blieben auch noch liegen. Die 1.48m waren dieses mal noch knapp zu hoch, werden aber mit vermehrtem Anlagentraining bald möglich sein.
Jetzt hatten alle eine kleine Pause, die zur Stärkung, Entspannung und sogar zum Lernen genutzt wurde.
Der Hochsprung der WJU 18 gestaltete sich im Einspringen katastrophal. Die Mindesthöhe von 1.32m blieb bei unseren und vielen anderen einfach nicht liegen, die Schwerkraft schien sich verdoppelt zu haben und Gewichte an den Füßen zu hängen. Das gnädige Wettkampfgericht ging daher auf 1.28m herunter, und dann lief es auf einmal. Celina übersprang 1.40m, Patrizia 1.44m und Melissa stellte PB mit 1.48m ein, und sah über die 1.52m nicht chancenlos aus, wenn auch die Latte dieses mal noch nicht liegen blieb.
Dass Johanna Kugelstoßen kann und mag hatte sie ja mit der Bronzemedaillie bei den württembergischen Einzelmeisterschaften vor 3 Wochen gezeigt. Dieses Mal wählte sie eine Kugel mit einem größeren Durchmesser, der dem Durchmesser der Hallenstoßkugeln ähnlich ist und ihr gut in der Hand lag. Am Ende der Riege, die mit Weiten um die 9m eingestiegen war, wurde sie aufgerufen und erzeugte ein Raunen der umstehenden Trainer und weckte die im hinteren Sektorbereich postierten Kampfrichter auf, als sie mit 11.56m im 1.Versuch gleich eine neue PB erzielte. Im 2. traf sie die Kugel noch besser und kam auf 11.86m, wieder PB. Damit ist die 12 jetzt das nächste Ziel.
Im Weitsprung Hatten die U18er das beliebte Brett-Such-Spiel recht erfolgreich gespielt, immerhin hatte keine seit 4 Monaten einen Sprung vom Brett gemacht. Melissa forderte mit ihrem optimalen Absprung eine lange und kritische Prüfung des Kampfrichters heraus, bevor er die weiße Flagge hob. 4.99m sind PB, draußen wie drinnen und auch der 3. mit 4.86m war sehr gut. Beim 2.Versuch war die Schuhspitze leider im Plastilin zu sehen, so dass die ersehnte 5 vor dem Komma noch nicht gemessen werden konnte. Celina und Patrizia puzzelten sich ihre Sprünge nach und nach zusammen. Guter Sprung aber weit weg vom Brett, schlechter Sprung, dafür vom Brett. Schließlich hatten alle im 3. ihre Bestweiten erzielt. Noch nicht auf Freiluftniveau aber in Ordnung.
Johanna erzielte mit 4.66m gleich im 1. Versuch die Bestmarke, was bis auf wenige Zentimeter an ihre Freiluftbestleistung heran kommt und Hallen-PB bedeutet.
4 Disziplinen geschafft, im Ergebnis doch sehr ordentlich. Auch die Mannschaftswertung der WJU18 wieß plötzlich den geteilten 3.Platz aus, lag man doch vorher zunächst auf Rang und 5 und dann auf Rang 4. Den Gesichtern war abzulesen, dass ein 4-Kampf eigentlich allen reichen würde. Um den 3. Platz zu verteidigen durfte keine Läuferin aus Riederich vor einer LG Hohenlohe Läuferin ins Ziel kommen. Das gelang leider nicht ganz, so dass wir in der Summe Sekunden und den 3.Platz abgeben mussten. Sprinten, Springen und Stoßen sind ja kurze Aktionen, aber nach 2/3 der Strecke ging den Rekonvaleszenten dann doch die Kraft aus. Melissa erzielte allerdings mit 2.52 Minuten eine Zeit, die nur 2 Sekunden über ihrer Freiluft-PB liegt. Mit Schnupfen als sehr gute Vorstellung zu bewerten.
Bei der WJU 16 lagen die ersten 12 sehr dicht zusammen, so dass auch hier der Lauf das Feld noch einmal gründlich durchsortierte. Wer nicht ganz fit war musste Federn lassen. So auch Johanna, die nach 3 beherzt gelaufenen Runden abreißen lassen musste. In der Endabrechnung erreichte sie dennoch das beste Einzelergebnis der LG-Starterinnen mit dem 7.Platz in der W15, erzielte mit 60m Hürden und Weitsprung 2 Hallen-Pbs, mit Hochsprung und Kugel zwei neue PBs drinnen wie draußen, was doch für den Block Wurf sehr hoffnungsfroh stimmt, denn hier wird statt 800m der Diskus geworfen.
Nach Siegerehrungen und Abschlussbild begab man sich in gleichen Teilen zufrieden und müde nach hause.

Anhang 1

TH