Archive for August, 2016

Samira Bopp und Johanna Marseille mit gelungenen Premieren über die 200m

Sonntag, August 21st, 2016

Samira Bopp und Johanna Marseille (WJU 18) nutzten ebenfalls das 1. Fleiner Feriensportfest, um sich zum ersten Mal den 200m zu stellen. Beide wollten unter 30 Sekunden bleiben und liefen nebeneinander auf den äußeren Bahnen. Samira, vertrauend auf ihr Stehvermögen als Mitteslstrecklerin, ging das Rennen schnell an, während Johanna deutlich verhaltener begann. Auf der Zielgeraden schloss Johanna als die schnellere Läuferin dann mehr und mehr auf, konnte Samira aber nicht mehr ganz einholen. Beide liefen eine 29iger Zeit, getrennt von knapp 3/10 zu Gunsten von Samira. Die Nachbetrachtung ihres Laufes auf Video ließ bei beiden noch Entwicklungspotential erkennen, auch hatten beide ja am Donnerstag noch ein knackiges Sprintprogramm durchgezogen. Spaß hat es beiden gemacht und dem Trainer hat es gefallen!

Johanna hatte zuvor auch den Kugelstoß-Wettkampf bestritten und mit SB von 11.81m abgeschlossen. Samira lief nach den 200m noch die 3000m als Tempolauf unter Wettkampfbedingungen und kam in 12.41 Minuten ins Ziel. Angesichts der Vorbelastung der 200m und nach dieser vollen Trainingswoche eine sehr ansprechende Zeit.

TH

Annette Lehr so schnell wie nie über die Stadionrunde

Sonntag, August 21st, 2016

In Vorbereitung auf ihre Senioren DM im Fünfkampf am 10.09.2016 in Zellamehlis testete Annette Lehr auf der Unterdistanz 400m in Flein. Ihr bisheriger Hausrekord stand bei 80,18 Sekunden. In den letzten Wochen hatte sie sowohl an ihrer Ausdauer gearbeitet, als auch in den Vereinstrainingseinheiten die technischen Disziplinen und die Sprintfähigkeit trainiert. Am Donnerstag hatte sie noch ein straffes Sprinttraining absolviert, doch die Muskulatur lockerte sich durch gründliche Erwärmung, ergänzt durch Faszienmobilisation derart, dass die geplante Renneinteilung angegangen werden konnte. 4x 19 = 76 war die Marschroute, die zur neuen Bestzeit führen sollte. Die ersten 200m brachte sie in 34 Sekunden hinter sich, also deutlich schneller. Ende der Zielkurve wurde sie dann etwas langsamer, blieb aber trittschnell und hielt auch ihre aufrechte Oberkörperposition gut durch. So verlor sie nur knapp 5 Sekunden auf der zweiten Hälfte im Vergleich zur Ersten, was in einer neuen Bestzeit von 73,56 Sekunden resultierte. In der leichtathletik-datenbank.de bedeutet diese Leistung in der W45 aktuell Rang 22 in Deutschland. Wichtiger ist aber, dass Annette Lehr aufzeigt, dass sich beharrliches Bemühen und konsequentes Training nach individuellem Trainingsplan unabhängig vom Geburtsjahr auszahlen, mehr als 6 Sekunden Verbesserung sind der eindeutige Beweis.

Gut gemacht!!!

TH

Feriensportfest in Flein: Lukas Reuther (M13) läuft mit neuer PB über 2000m auf Platz 3 in die württ. Bestenliste

Samstag, August 20th, 2016

Bei herrlichen äußeren Bedingungen fand heute in Flein (bei Heilbronn) das erste Feriensportfest statt. Der angekündigte Regen blieb zum Glück, bis auf ein paar Tropfen aus. Zudem hatten die Sprinter einen leichten Rückenwind bei Temperaturen um die 23°C.

Den Anfang machten unsere beiden U14 Sprinter Lukas Reuther und Paul Meinczinger, über 75m.

Trotz einem sehr schwachen Start von Lukas Reuther (M13) lief er mit 10,38sec. bis auf 7/10sec. an seine Bestzeit heran. Auch Paul Meinczinger (M13) verfehlte mit 11,18sec. nur knapp seine PB.

Bei den Männern startete Benedikt Ledwig über 100m und 200m, mitten in einem Feld, der besten Baden Württembergischen Sprinter.

Mit Alex Schaf (lief 10,49sec. über 100m) vom VFB Stuttgart war der Jahresschnellste aus Baden Württemberg am Start sowie weitere Sprinter von Sindelfingen, Walldorf Astoria usw..

Benedikt erwischte einen guten ausgeglichenen Lauf und kam sehr gut aus den Blöcken.

Auf den letzten 20m wurde es ein bisschen schwer, und trotzdem blieb er mit 11,79sec. deutlich unter der 12 Sekundenmarke bei regulärem Rückenwind von 1,9m/sec.. Benedikt und sein Trainer Hermann Rumm waren mit dieser Zeit sehr zufrieden, er war nur einmal schneller, und zwar vor 3 Jahren an gleicher Stelle, mit 11,72sec.

Im 200m Sprint lief Benedikt Ledwig mit 24,53sec. ebenfalls seine 2. schnellste Zeit.

Paul Meinczinger (M13) hatte ein ausgeglichenes Rennen über 800m, seine Zeit 2,39,15min. waren mehr als O.K., nur 2 Sekunden über PB.

Lukas Reuther (M13) wollte über 2000m, die 7 Minuten Grenze unterbieten.

Da er in diesem Lauf der einzigste Junge war, und er nur die 12 Jährige Triathletin Tabea Herzberg als Konkurrentin hatte (diese hielt erstaunlich bis 1200m das Tempo von Lukas mit), war er wieder einmal über 2000m auf sich alleine gestellt.

Lukas lief forsch an, bis 800m lag er im Soll, bei 1200m war er nur 3 Sekunden darüber.

Der Rückstand (auf die 7 Minutenmarke) erhöhte sich bei 1500m auf über sieben Sekunden, wegen fehlender Unterstützung. Auf seinen letzten 400m begann Lukas einen Steigerungslauf, mit seinem großem Kampfgeist steigerte er sein Tempo Meter um Meter, und erreicht mit 7,03.43min. eine neue PB. Mit dieser Zeit liegt er aktuell auf Platz 3 in der württ. Bestenliste und es fehlen nur 13 Sekunden auf Platz 1.

Es gab viel Lob für diese Leistung von Lukas, vor allem vom ehemaligen Hochsprung Landestrainer, Peter Schramm

Mit dieser Leistung hat Lukas einen weiteren Schritt in Richtung F-Kader Sichtung getan, und seine guten Sprint- und Weitsprungergebnisse in der Bestenliste bestätigen seine Vielseitigkeit.

Es waren weitere Athleten der „LG“ am Start, hier wird Thorsten noch ausführlich  berichten.

Am Wettkampfende hatten wir mit Gustav Jenne noch ein interresantes Gespräch,

man kann es kaum Glauben, aber der Weltklasse 10-Kämpfer der 90er Jahre, Daley Thompson absolvierte in Flein einen 10-Kampf, nur ein salto Nullo im Stabhochsprung verhinderte damals in Flein einen neuen Weltrekord, nachzulesen auch unter Wikipedia.

 

BL

Deutsche Mehrkampfmeisterschaft 2016

Montag, August 15th, 2016

Am Wochenende fanden die deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Aktiven, U23 und U20 im Bundesleistungszentrum in Kienbaum statt. Ich hatte mich mit 4674 Punkten ebenfalls dafür qualifiziert, damit lag ich auf Platz 16 in der Anmeldeliste.

Die erste Disziplin der Hürdenlauf ist immer meine Zitterdisziplin und in einem solchen Umfeld geht man nochmal etwas angespannter in den Wettkampf. Aber schon beim Einlaufen fühlte ich mich wirklich gut und auch die ersten Hürdenüberläufe klappten sehr gut. Ich erwischte einen wirklich guten Start und war sogar eine zeitlang Führende in meinem Lauf. Am Ende musste ich mich nur Kira Biesenbach geschlagen geben und erreichte in einer neuen Bestleistung von 15,25 Sekunden das Ziel. Damit war ein sehr guter Beginn des Mehrkampfs geschafft, bereits Platz 11 im Teilnehmerfeld, und mit Freude ging es weiter zum Hochsprung. Hier wurden wir zusammen mit der U23 auf 3 Hochsprunganlagen aufgeteilt. Da gleichzeitig auch der Weitsprung der Männer stattfand war das Chaos teilweise groß aber alle waren super gelaunt und auch die Kampfrichter gaben ihr Bestes uns dem Wettkampf möglichst optimal zu gestalten. Einspringen klappte auch hier super und da ich schon bei der zweiten Höhe ebenfalls einstieg musste ich auch nicht allzu lange auf meinen Einsatz warten. Die ersten Sprünge waren dann noch etwas unsicher aber ich schaffte alle Höhen bis 1,60m im ersten Versuch. Bei 1,60m meldete sich dann doch leider wieder mein Problem im Sprunggelenk und ich musste die Anlaufgeschwindigkeit etwas reduzieren um nicht im Absprung wegzuknicken. Die 1,63m riss ich dann leider dreimal sehr knapp und war anschließend etwas enttäuscht, dass es nicht doch noch geklappt hat. Nach dem Hochsprung hatten wir dann ca. 1,5 Stunden Mittagspause bis es mit dem Kugelstoßen weiter ging. Hier lief das Einstoßen nicht so gut dafür flog der erste Stoß aber direkt über 12m. Das Teilnehmerfeld war hier sehr stark und es gab sogar einen Stoß über 14m. Im zweiten Durchgang verbesserte ich mich dann auf 12,35m nur 7cm unter PB. Diese wollte ich im letzten Versuch nochmal angreifen konnte hier aber Beine und Arme nicht so recht in einen Fluss bekommen, trotzdem auch dieser Stoß über 12m. Im 200m Lauf waren wir wiederum zusammen mit den U23 in 9 Läufe eingeteilt. Komischerweise startete ich hier in einem recht langsamen Lauf den ich auch mit Abstand gewinnen konnte. Trotz starkem Gegenwind (-2,7m) erreichte ich mit eine Zeit von 25,81 Sek das Ziel. Ich fand es wirklich schade, dass ich hier in keinem der schnelleren Läufe starten durfte, da wären sicher noch ein paar Hundertstel drin gewesen. Mit diesen doch sehr zufriedenstellenden Leistungen beendete ich den ersten Tag im Mehrkampf auf einem sehr überraschenden 5. Platz.

Tag zwei begann für mich sehr schwerfällig. Mir tat gefühlt jeder Muskel und Knochen einzeln weh und die ersten Laufschritte fühlten sich sehr unrund an. Auch der erste Sprung in die Grube war noch gar nicht das was ich mir vorgenommen hatte. Wir hatten hier wieder mit sehr starken Windböen zu kämpfen, was die Anlaufgestaltung nicht gerade vereinfachte. Der zweite Sprung ging dann schon wesentlich besser und landete auch schon bei über 5,20m. Bei mir war die Freude groß, das erste Kommentar meiner Mam: „Wenn du den Platz halten willst müssen es aber noch 20 cm mehr werden.“ Also nochmal alle Kraft in den letzten Versuch und tatsächlich gelang es hier noch ein paar Zentimeter weiter zu fliegen, keine 20cm aber immerhin 5,35m. Und ich konnte mich nach dem Weitsprung tatsächlich auf dem 5. Platz halten. Wieder mit einer größeren Pause folgte das Speer werfen. Auch hier machte der Wind den Wettkampf nicht gerade einfacher. Die ersten beiden Anläufe passten überhaupt nicht und ich konnte die Geschwindigkeit aus dem Anlauf nicht in den Abwurf umsetzten. Auch im Speerwerfen gelang der beste Wurf im letzten Versuch. Mit den 34,32m war ich noch nicht ganz zufrieden, da wieder Anlauf und Abwurf noch nicht optimal zusammen passten, aber die Leistung war auf jeden Fall in Ordnung.

So stand ich vor dem abschließenden 800m Lauf auf dem 6. Rang. Ich wusste mit einem guten Lauf kann ich mein Ziel Top10 und über 4700 Punkte erreichen. Bisher waren die 800m Läufe in diesem Jahr nicht besonders gut gewesen und entsprechend aufgeregt war ich vor dem Lauf. Im Lauf der besten 8 ging ich somit mit dem Vorsatz an den Start alles geben und möglichst an den hinter mir platzierten dran bleiben. Die Spitze startete mit einem sehr hohen Tempo, welches ich schon nach den ersten 150m nicht mitgehen konnte. Also entwickelte sich eine 3er Gruppe, ich die 5. Platzierte Jana und die 7. Platzierte Isabel. Die erste Runde in 1,10 Min lief richtig gut ab 600m musste ich dann aber wirklich kämpfen. Auf der Zielgerade kam dann auch der starke Gegenwind wieder ins Spiel und so musste ich Jana leider auf den letzten Metern ziehen lassen. In für mich sehr guten 2.32 Min kam ich glücklich aber auch fix und fertig ins Ziel.

Von da an begann das Warten auf die Ergebnisse. Als diese endlich vorlagen war die Freude wirklich riesig. Platz 8 bei den deutschen Meisterschaften mit 4919 Punkten, dies ist eine Verbesserung von über 200 Punkten. Damit hatte ich zu Beginn des Wettkampfs wirklich nicht gerechnet. Endlich hatte ich in einem Wettkampf alle meine Leistungen abrufen und auf die Bahn bringen können. Außer dem Hürdenlauf waren alles Leistungen im Rahmen dessen was ich schon seit längerem leisten kann, jedoch hatte ich es noch nie geschafft alles in einem Wettkampf auf den Punkt zu bringen. Dieses Mal haben Körper und Kopf alles geübte abrufen können und darüber war ich wirklich sehr happy.

Schade war das die Siegerehrung eher spärlich ausfiel. Hier wurden nur die ersten 3 geehrt, die nächsten 5 durften die Urkunden nur am Stellplatz abholen. Auch wenn dies wohl durch die Regeln des DLVs so vorgeschrieben ist, hatte ich hier doch eine etwas größere Wertschätzung erwartet. Auch den anderen Athleten war die Enttäuschung dieser „Siegerehrung“ deutlich anzusehen. Im Vergleich zu der Siegerehrung in Vaterstetten vor 2 Jahren war dies wirklich nicht sonderlich wertschätzend.

Insgesamt war es trotzdem ein sehr schöner und spannender Wettkampf. Die Organisation hat sehr gute Arbeit geleistet und das Bundesleistungszentrum in Kienbaum einen sehr schönen Rahmen für diese Meisterschaft geboten.

Danke 🙂

Fehlende Helfer für das Gassenfest 13./14. August

Dienstag, August 9th, 2016

Hallo zusammen

Für das Gassenfest werden noch wie folgt Helfer benötigt

Hüpfburg Samstag 14.30 – 16.30 O 16.30 – 18.30 O

Sonntag 12.30 – 15.00 O 15.00 – 18.30 O

Samstag Aufbau 14.30 / Abbau ca. 19.00 jeweils ca. 30 Minuten O

Sonntag Aufbau 12.30 / Abbau ca. 18.00/18.30 jeweils ca. 30 Minuten O

Welche Eltern sind mit ihren Kindern an der Hüpfburg und können so für jeweils ca. 1 Stunde die Aufsicht übernehmen. Bisher fest eingeplant Christine Menikheim, Klaus-Dieter Schnabel, Heinz Losert – diese drei sind variabel in der Zeit.

Gassen-Rally / Sonntag 13.45 bis 17.30 Uhr – Jugendliche ab 12 Jahre können diese Station betreuen.

Küche/Getränkeausgabe/Geschirrmobil

Samstag ab 19.00 Uhr – Gut auch für Jugendliche geeignet

Montag ab 12.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr – Aufräumen, Spülen von Geräten usw. im Sportheim zur Unterstützung von Elli Ehrmann und Heidi Müller

Meldungen per email an: heinz.losert@googlemail.com

Schon mal Dank an alle die sich Bereit erklären zu helfen.
Viele Grüße
Heinz Losert

Olympia Vorbereitungstrainingslager in Bulgarien-Trainer, Athleten und Physiotherapeut geben alles für Olympia

Sonntag, August 7th, 2016

Am Fuß des Rila Gebirges auf rund 2000m Höhe liegt die Sportsnaja Basa Belmeken, das Leistungszentrum Bulgariens für Leichtathletik, Langlauf, Bialthlon, Ringen, Radsport, Rudern, Kanu und viele weitere Sportarten. Umgeben von herrlicher Natur und weit weg von jeglicher Ablenkung kann man sich hier voll auf den Sport konzentrieren.

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Der Bundestrainer Ron Weigel, selbst Medailliengewinner bei olympischen Spielen, hatte seinen Truppe hier versammelt, um den letzten, sehr anspruchsvollen Belastungsblock vor Olympia in Angriff zu nehmen.

Nils Brembach, Thorsten Heß (Physio),Ron Weigel, Carl Dohmann, Hagen Pohle, Christopher Linke

Nils Brembach, Thorsten Heß (Physio),Ron Weigel, Carl Dohmann, Hagen Pohle, Christopher Linke

Zwischen 20 und 40km lagen die Trainingsstrecken für den Vormittag, abgerundet durch lockere 10km am Nachmittag sowie allgemeine Athletik und Beweglichkeitstraining. Zur Unterstützung der Regeneration kamen Saunagänge, Aufenthalte im Kältebecken und selbstverständlich auch Physiotherapie zum Einsatz. Belastungsreaktionen bleiben bei diesen Intensitäten natürlich nicht aus, so dass zur Wiederherstellung der Belastbarkeit vielfältige Maßnahmen ergriffen wurden. Im engen Austausch zwischen Bundestrainer und Physio, der ebenfalls die A-Lizenz Lauf/Gehen erworben hat, wurden dann die Behandlungs- und Trainingseindrücke ausgewertet, und wenn nötig die Belastungsreize für die Athleten angepasst. So ist es gelungen, alle gesund durch die 3 Wochen zu bringen bei Christopher Linke, derzeit Deutschlands bestem 20km Geher, waren es sogar 4 Wochen. Die Rückanpassung ist bei allen gut verlaufen, die geplanten letzten Trainingsreize in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung letzte Woche in Kienbaum konnten alle umgesetzt werden, und am Freitag ging es dann los nach Rio. Carl Dohmann geht die 50km, die erst am Abschlusswochenende angesetzt sind, so dass er später anreist. Carl Dohmann und Thorsten Heß vertraten beide die Farben Baden-Württembergs im Nationalteam, sein Heimatverein ist der Sc Heel Baden Baden, während alle anderen in Potsdam trainieren. Wir kennen uns seit 2009, da sind wir uns im Trainingslager in Cervia (Ita) begegnet und habe ihn, wie auch jetzt, bei seinen Trainingseinheiten mit dem Fahrrad begleitet, Getränke gereicht, Hunde und Kühe abgewehrt und ihm den Weg frei gemacht, der durch Bahnradsprinter, Biathleten auf ihren Skirollern, Wanderer und PKW gut frequentiert war.

Carl Dohmann auf seinen abschließenden 40km am Tag vor der Abreise (3h40)

Carl Dohmann auf seinen abschließenden 40km am Tag vor der Abreise (3h40)

630km hat Carl in den 3 Wochen heruntergespult, persönliche Bestleistungen über verschiedene Distanzen in der Höhe aufgestellt, und sich so auf ein neues Leistungsniveau gebracht. Wenn man hautnah dabei ist und sieht, was geleistet wird, wie hart trainiert wird, dann wünscht man diesen Athleten und ihren Trainern von Herzen, dass sie gesund bleiben und es dann auch im Wettkampf zeigen können. Ich werde Ihnen auf jeden Fall die Daumen drücken und nach Möglichkeit vor dem Fernseher sitzen, und hoffen, dass sie sich in Bestform präsentieren können.

TH

Gaujugendturnfest in Crailsheim – Siege für Faina Hofmann (W8), Luisa Wolfram (W11) und Sophia Quenzer (W12)

Samstag, August 6th, 2016

Ausrichter Altenmünster veranstaltete im Crailsheimer Schönebürgstadion das Gaujugendturnfest der Region Hohenlohe. 460 Teilnehmer, welche sich über ihre Kreiskinderturnfeste qualifizieren mussten, nahmen an diesem Event teil.

Neben reinen Turnwettkämpfen, gab es auch gemischte Wettkämpfe mit Turnen und Leichtathletik, sowie reine Leichtathletikwettkämpfe.

Unsere große Nachwuchshoffnung (eines starken Jahrgangs 2008) und jüngste Teilnehmerin, Faina Hofmann (W8) musste sich einer starken Konkurrenz aus Schwäbisch Hall, Öhringen, Crailsheim, usw.  stellen, und machte dieses gegen 17 Konkurrentinnen mehr als gut.

Mit 9,0sec. im 50m Sprint war sie die schnellste ihres Jahrgangs, und mit ihren neuen PB’s im Weitsprung (3,12m) und Schlagball (17m) war sie ebenfalls nicht zu schlagen.

Obwohl sie in der vierten Disziplin, einer turnerischen Geschicklichkeitsübung 1,5 Punkte verlor, war ihr der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Auch Luisa Wolfram (W11), trainiert erst seit Juni 2016 bei der „LG“, war über die 75m (8,10sec.) und im Weitsprung 3,94m die Jahrgangsbeste. Mit ihren 21m im Ballwurf, warf sie erneut über 20m und diese reichten zum ersten Platz, und sammelte wichtige Wettkampferfahrung, für unsere starke U14 Mannschaft, für 2017

Auch Sophia Quenzer (W12) stand ganz oben auf dem Podium. Mit ihren 11,10sec. (über 75m) und 4,34m (im Weitsprung) legte sie die Basis zum Erfolg. Mit der besten Punkteausbeute im Bodenturnen, sowie Platz 4 am Reck war ihr der Erfolg nicht zu nehmen.

Da ich nicht vor Ort sein konnte, kann ich leider nicht die Eindrücke dieser Veranstaltung wiedergeben.

Weitere Ergebnisse unserer platzierten Athleten unter „http://www.turngau-hohenlohe.de/downloads/category/5-siegerlisten“

 

Die 12-jährige Sophia Quenzer startete in Ulm beim Landesturnfest in der Disziplin „Deutscher 6-Kampf“ (3x Turnen, 3x Leichathletik). Mit 11,15sec. über 75m und 4,36m im Weitsprung, war sie ganz nah an ihrer PB. Mit für sie ordentliche 5,40m im Kugelstoßen, sowie einer guten turnerischen Leistung belegte sie den 11. Platz bei diesen Landesmeisterschaften.

 

Glückwunsch für die herausragenden Leistungen,

 

noch viel Spass beim größten Sportevent in Rio, im TV

 

bis Dienstag im Ferientraining

 

BL

4 Mädels bei den Deutschen Meisterschaften

Dienstag, August 2nd, 2016

Am Wochenende fanden im Grenzlandstadtion in Mönchengladbach die Deutschen Meisterschaften der Jugend U18 und U20 statt.

 

Für die LG Hohenlohe waren Melissa Hofmann, Samira Quenzer, Sophie Stumpf und Jennifer Seher am Start.

 

Sophie Stumpf eröffnete für die LG Starterinnen den Wettkampf mit dem Kugelstoßen und zeigte hier eine solide Leistung mit 14,06m und verpasste nur knapp den Endkampf und wurde Neunte.

 

Da das Wettkampfgeschehen durch einen Unfall beim Stabhochsprung mit Einsatz einens Notfallhelicopters lange unterbrochen wurde, musste sich das große Teilnehmerfeld der 400 m Hürdenläuferinnen fast eine Stunde in Geduld üben und auf den Start warten. Dadurch kam auch Melissa nicht mehr gut mit ihrem Lauf zurecht und belegte letztlich mit 67,53 sec den 28. Platz.

 

Am Samstag wurde es dann für Samira Quenzer ernst. Sie begang mit sicheren Sprüngen über die Anfangshöhen und konnte sogar Ihrer PB auf 1,71m steigern. Da der 4. bis 7. Platz die gleiche Höhe übersprungen haben, wurde anhand der Fehlversuche die Platzierungen festgelegt und das bedeutete dann für Samira einen tollen sechsten Platz.

 

Zum Schluss kamen noch Jennifer Seher und Sophie Stump im Diskuswurf an die Reihe.Sophie Stumpf erreichte mit einer Leistung von 36,05m den 17. Platz.

 

Jenny warf in einer guten Serie 42,34m und kam damit in den Endkampf und belegte somit den 8. Platz. (Letztes Jahr hätte diese Leistung für den dritten Platz gereicht.) Und dies trotz ihrer Verletzung, die ihr seit Januar Probleme bereitet und weswegen sie immer noch in Behandlung ist. Bemerkenswert ist auch ihr Durchhaltevermögen, denn sie musste sehr oft an ihrer Schmerzgrenze trainineren, um überhaupt diese Leistungen halten zu können.

 

Zusätzlich dazu hatte Jenny wie auch Sophie in diesem Jahr ihre Mittlere Reife mit Auszeichnung abgeschlossen. Und da sich Beide für eine weiterführende Schule in Bad Mergentheim entschieden haben und sie beide dem jüngeren Jahrgang der U18 angehören, darf man sich schon jetzt auf das nächste Jahr freuen.