In Augsburg fanden die Süddeutschen Meisterschaften der U23 und U16 statt. In der jüngeren Altersklasse war die Lg auf der Bahn und in den technischen Disziplinen vertreten.
Samstag: 13.55 Uhr Kugelstoßen der W14
Johanna Marseille und Sophie Stumpf erreichten hier leider nicht den Endkampf, da sie nicht annähernd an ihre letzten Trainingsweiten heran kamen. 10.20m wurden zum Einzug unter die besten 8 gebraucht, was beiden an sich gut möglich ist, nur in diesem Bewerb halt mal nicht. Dementsprechend konnten weder Athletinnen noch Trainer damit zufrieden sein.
Samstag: Diskus W14
Hier präsentierten sich beide weitaus besser, obwohl sie vor 5.00 Uhr aufstehen mussten und 3h Anfahrt hatten, zeigten sie sich um 10.00 Uhr Startzeit hellwach. Sophie Stumpf erzielte PB mit einer Weite über 32m und wurde gute 4., Johanna kam mit 24.?? m fast an ihre PB heran. Da ich noch auf der Autobahn war, habe ich die Weiten nicht präziser und verweise auf die Ergebnisliste, sobald diese online ist.
Samstag: 10.00 Uhr Kugelstoßen M14
Hier hatte Matthias Heß eine gute Eröffnung auf 13.24m, welche ihm bis zum 5. Durchgang zu Rang 2 reichten. Im 6. Versuch schnappte ihm Phillip Röttger mit einer großartigen Pb diesen Platz noch weg, doch sein versuchter Konter im 6. Versuch mit 13.34m war dann sein bester und reichte für die Bronzemedaillie.
Samstag: 13.55 Uhr Diskus M14
Mit einem sehr flachen Wurf auf 40.24m eröffnete Matthias im Bereich seiner Pb, was sicher zur Endkampfteilnahme reichen sollte. Nach einem 30 minütigen heftigen Regenschauer wurde der Wettbewerb nach Unterbrechung mit dem 3. Versuch wieder aufgenommen, der doch noch recht nasse Ring führte aber erst einmal bei allen Werfern zu keinen Verbesserungen. Mit abtrocknendem Ring wurden die Weiten wieder besser. Der Führende und Zweitplatzierte legten noch einmal 2m drauf und lagen mit 47.xxm und 44.xx m vorne. Luca Mazzei konnte sich nicht mehr steigern und lag mit hohen 41m vor Matthias auf den 3. Platz. Nach ihm werfend gelang Matthias ein weiter Umschwung und setzte mit aktivem Druckbein die Vorbeschleunigung des Diskus fort, eher er dann seine beste Armschleuder noch hinten drauf packte. Der Diskus lag in guter Höhe astrein in der Luft und landete ungewohnt spät bei 42.93m (PB). Damit hatte er sich die Bronzemedaillie gesichert und durfte zum 2. Mal unter feierlicher Musik zum Siegertreppchen marschieren und von dem in Trachten gewandeten Ehrungspersonal seine Medaillie in Empfang nehmen. Hatte schon was!
Samstag: Weitsprung W15
Hier kam Samira Quenzer auf 5.02m und erreichte den 8.Platz.
Samstag: Hochsprung W15
Samira Quenzer versuchte alles, schied aber leider schon früh aus dem Wettbewerb aus.
Samstag: 2000m W15
Sarah Tittl und Samira Bopp zogen in einem flotten Rennen gut in ihren Vorgaben liegend um die Bahn. Samira konnte sich auf den letzten 100m noch an zwei Läuferinnen vorbei Kämpfen und erreichte mit 7.07 Minuten bis auf 2 Sekunden ihre PB und errang den 6. Platz.
Sarah Tittl kam mit einer Zeit unter 8 Minuten ins Ziel, 25 Sekunden besser als noch vor 14 Tagen in Crailsheim.
Sonntag: 9.00 Uhr 3000m Bahngehen
Im gemischten Wettbewerb mit den Männern und Frauen war Ursula die einzige Starterin der W15. Unter den strengen Augen des Gehgerichts hieß es zu aller Erst einmal durchkommen, was ihr mit nur einer Verwarnung auch gelang. Die Zeit von 23.44 Minuten war dann zweitrangig, auch stand ja auch noch der Hammer direkt im Anschluß an. Wenn auch ohne Konkurrenz gestartet, wurde sie ebenfalls mit Musik zum Ehrentreppchen geführt und bekam ihre Goldmedaillie überreicht. Dieser Wettkampf war ohne Qualifikationszeit ausgeschrieben. Dass bessere Geher hier ihre Möglichkeiten nicht genutzt haben, ist der Angetretenen nicht vorzuhalten. Aus den Ausschreibungsbesonderheiten der W15 DM zum Gehen gekommen, schließt sie diese Phase mit einer netten Erinnerung ab.
Sonntag: Hammerwurf und Dreisprung W15
Sina und Ursula erwischten einen rabenschwarzen Tag und konnte keine Weite in die Ergebnislisten eintragen lassen. Lisa sprang gute 9.95m, die aber knapp nicht für den Endkampf gereicht haben.
Die Veranstaltung war für die Sportler gemacht, alles hatte Stil und ließ Respkt vor den Athleten erkennen. Rechtzeitiger Aufruf der zu Ehrenden mit der Bitte zum Treffpunkt zu kommen, Musik beim Einmarsch, schönes Zeremoniell, reichlich Zeit für Erinnerungsphotos.
So ist es eine Werbung für die Sportart.
Allen Athletinnen und Athleten ein Dankeschön für ihren Auftritt am Ende einer langen und erfolgreichen Saison für die LG Hohenlohe. Jetzt geht der Blick in Richtung Regeneration und/oder Vorbereitung auf den Herbst.
TH