Tim Nowak (LG Hohenlohe; 14,87 sec) und Lukas Schmitz (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen; 14,96 sec) kamen als Erster und Zweiter ihres Laufs ins Ziel und machten zunächst verbal und kopfschüttelnd ihre Unzufriedenheit deutlich – dabei hatten sie gerade beide ihre Bestleistungen gesteigert. „Ich bin voll in die erste Hürde reingerannt!“ erklärte Tim Nowak. „Das hätte eine Zeit um 14,50 Sekunden werden können.“ Lukas Schmitz war, nachdem er seine Zeit gehörte hatte, dann doch zufrieden: „Jawoll, geht doch!“ stellte er fest, auch wenn er die letzte Hürde mitgenommen und damit eine noch bessere Zeit verspielt hatte. In einem Zehnkampf war er noch nie schneller gewesen. Trotz einer kurzen Nacht mit nur fünf Stunden Schlaf präsentierten sich die deutschen Zehnkämpfer morgens um 9:00 Uhr hellwach und festigten ihre Position als Sechster (Lukas Schmitz; 4.864 Punkte) und Elfter (Tim Nowak; 4.747 Punkte).